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Durch die Corona-Krise habe ich mein Studium an der FH nur online erlebt. Die Lehrveranstaltungen werden zurzeit alle über Videokonferenzen abgehalten. Das Programm heißt Webex und ist ganz einfach zu bedienen. Nach kurzer Zeit seid ihr darin fitter als einige Profs, die zum Üben schon wesentlich länger Zeit hatten als ihr.  

 

Die starren Vorlesungen finde ich im Online-Format leider etwas anstrengend. Immer mehr Veranstaltungen werden aber aufgelockert durch die Arbeit und den Austausch in Kleingruppen. Das ist echt sehr hilfreich, um aufmerksam und aufnahmefähig zu bleiben. Denn natürlich bin auch ich schon in starren Vorlesungen leider manchmal abgedriftet und habe Online-Shopping betrieben oder die Wäsche zusammengelegt... Das will ich euch aber nicht empfehlen und die meisten Profs geben sich da auch wirklich Mühe, dass das nicht passiert. Ein Tipp von mir ist auf jeden Fall, die Kamera anzumachen – dadurch entsteht schon eine gewisse Hemmschwelle und ich muss automatisch aufmerksamer sein. 

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Ansonsten ist es natürlich praktisch, dass eigentlich nur der Oberkörper für die anderen zu sehen ist. Also ich sitze auch oft in Jogginghose in der Vorlesung – auch wenn ich dadurch angeblich die Kontrolle über mein Leben verloren haben. Andererseits braucht ihr für ein Online-Semester aber auf jeden Fall eine stabile Internetverbindung und ihr müsst euch leider selbst mit dem Mittagessen versorgen, wenn ihr nicht in direkter Nähe zur FH wohnt und es in der Pause in die Mensa schafft.

 

Das Studierendenleben leidet natürlich auch etwas unter einem Online-Semester. Ich kenne meine Kommilitonen leider fast nur online. Aber mit wenigen Personen darf man sich ja dennoch treffen und die Situation wird ja auch immer besser, sodass ihr hoffentlich nicht allzu viel vom Online-Semester erleben werdet. Das wünsche ich euch auf jeden Fall.  

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